VisionArray^®

VisionArray^® HPV Chip 1.0

Genotypisierung humaner Papillomviren

Wir bieten das DNA-Chip-System VisionArray^® unserer Schwesterfirma ZytoVision für den HPV-Nachweis an. Der VisionArray^® HPV Chip 1.0 ermöglicht den gleichzeitigen Nachweis von 41 HPV-Typen mit einer hohen Sensitivität von bis zu ≥ 50 Kopien/Reaktion. Das System ist geeignet für die Untersuchung von DNA aus FFPE-Material, Zervixabstrichen und Flüssigmaterial.

Nach der DNA-Isolierung mittels gängiger DNA-Isolationskits erfolgt eine PCR-Amplifikation konservierter Regionen des HPV L1-Gens mit den Consensus-Primern des VisionArray^® HPV Primer Kits. Durch die Amplifikation werden je nach HPV-Typ biotinylierte Fragmente mit einer Länge von ca. 140 bp erzeugt. Der Assay enthält zudem gemäß WHO-Empfehlung eine interne humane Positivkontrolle, HLA-DQA1.

Die biotinylierten PCR-Produkte werden dann auf einem Array mit HPV-Fängersonden hybridisiert. Der Nachweis spezifisch gebundener Fragmente wird mittels einer einfachen enzymatischen Reaktion mit dem VisionArray^® Detection Kit durchgeführt. Die Auswertung der Arrays erfolgt über einen Chip-Scanner und eine intuitiv zu bedienende Analyse-Software.

Array-Design

Aufbau des VisionArray ^® HPV Chip 1.0

VisionArray^® MYCO Chip 2.0

Genotypisierung von Mykobakterien

Der VisionArray^® MYCO Chip 2.0 unserer Schwesterfirma ZytoVision ist ein DNA-Array für den Nachweis von Mykobakterien. Der Chip detektiert den M.-tuberculosis-Komplex und zahlreiche klinisch relevante, nicht-tuberkulöse Mykobakterium-Arten. Für den Nachweis von M. tuberculosis wird sowohl das für tuberkulöse Mykobakterien spezifische Insertionselement IS6110 verwendet als auch die 16S-23S rRNA-ITS-Region (internal transcribed spacer).

Die Detektion beruht auf einem bewährten und robusten biochemischen Nachweisverfahren. Spezifische PCR-Amplikons werden mit biotinylierten Primern generiert und mit dem MYCO Chip 2.0 hybridisiert. Sie binden dabei an komplementäre Fängersonden auf dem Array; unspezifische Bindungen werden durch stringentes Waschen aufgelöst. Anschließend wird ein Streptavidin-Peroxidase-Enzym-Konjugat hinzugefügt, welches Tetramethylbenzidin, TMB, in einer Farbreaktion zu blauem Farbstoff umsetzt. Als interne Positivkontrolle gemäß WHO-Empfehlung dient das humane HLA-DQA1-Gen.

Das Auslesen der Signale erfolgt mit einem einfach zu bedienenden Scanner und angeschlossenem Laptop, für die Datenanalyse steht eine intuitiv handhabbare Analyse-Software zur Verfügung. Nach erfolgter PCR-Reaktion nehmen der Array-basierte Nachweis, das Scannen des Chips und die Datenanalyse insgesamt nur noch 60 Minuten Zeit in Anspruch. Mit dem VisionArray^® MYCO Chip 2.0 steht somit ein hochspezifisches, sensitives und robustes System zum Nachweis der wesentlichen, klinisch relevanten Mykobakterien-Arten zur Verfügung.

Array Design

Aufbau des VisionArray^® MYCO Chip 2.0

VisionArray^® FUNGI Chip 1.0

Der VisionArray^® FUNGI Chip 1.0 repräsentiert die häufigsten Erreger invasiver Pilzinfektionen. Neben verschiedenen Candida- und Aspergillus-Arten sind auch Fusarium spp., Mucor spp., P. jirovecii und eine Reihe weiterer Arten auf dem Chip repräsentiert. Das Chip-Design folgt dabei dem bewährten Schema der VisionArray^®-Serie: Außer den drei Hybridisierungskontrollen (guide dots) sind auch zwei dots für eine humane Positivkontrolle (HLA-DQA1) vorhanden, so dass ein Nachweis für eine erfolgreiche PCR-Reaktion erbracht wird. Grundsätzlich sind zwei räumlich separierte Dots für jede Spezies bzw. Gattung vorhanden.

Nach der PCR erfolgen Hybridisierung und Detektion in nur einer Stunde, wobei derselbe chromogene Nachweis wie für HPV und Mykobakterien verwendet wird. Alle Chip-Typen der VisionArray^®-Serie (HPV, MYCO und FUNGI) können also zusammen prozessiert und analysiert werden.

Bildquelle: ZytoVision